Unsere Geschichte
1851 - Gründung des katholischen Gesellenvereins Aachen mit 14 Gesellen durch Adolph Kolping in St. Paul. Erster Präses wird Kaplan Josef Schneider.
1870 - Erstes eigenes Gesellenhaus auf der Pontstraße 51.
1881 - Der neu erbaute Saal wird beim 30jährigen Stiftungsfest durch den Generalpräses des Kolpingwerks gesegnet.
1884 - Gründung der Joachim-Krankenkasse der Gesellen durch Präses Wendland.
1895 - Dem katholischen Gesellenverein werden die Körperschaftsrechte verleihen.
1900 - Gründung der Handwerkskammer. Als erster Geschäftsführer wurde der frühere Kolping-Senior Peter Scholl gewählt.
1902 - Die Villa Frank (806 qm²) in der Pontstraße 53 wird gekauft.
1914 - 1918 Durch den Ersten Weltkrieg werden alle Aktionen lahmgelegt.
1920 - Die Aktivitäten laufen mit Fachkursen fast aller Handwerksberufe wieder an.
1932 - Im Kolpinghaus entstehen Werkstätten für zahlreiche Berufe.
1934 - Verbot der Doppelmitgliedschaft bei Deutscher Arbeitsfront und den konfessionellen Berufsverbänden auf Anordnung Dr. Leys mit der Begründung, dass die Arbeiter- und Gesellenvereine die Betriebsgemeinschaft vergiften.
1936 - Die Aktivitäten der Kolpingsfamilie werden durch die Nationalsozialisten immer mehr eingeengt.
1939 - 1944 In dieser Zeit liegt das Verbandsleben völlig still. Am 14. Juli 1943 wird das Kolpinghaus durch Bomben vollständig zerstört.
1947 - Die Planungen für ein neues Kolpinghaus werden aufgenommen.
1950 - Grundsteinlegung in der Pontstraße am 15. Oktober durch Präses Lückerath.
1951 - Wegen Geldmangels wird der Bau unterbrochen.
1953 - Richtfest am Kolpinghaus am 25. März.
1954 - Der Generalpräses, Dr. Ridder, weiht das neue Kolpinghaus ein.
1960 - Verhandlungen wegen des Verkaufs des Kolpinghauses an die TH Aachen (Erweiterung des Hochschulbereichs). Der frühere Präses der Stolberger Kolpingsfamilie, Domvikar Dr. Hans Müllejans, wird am 11. Dezember als Präses der Kolpingsfamilie Aachen eingeführt.
1961 - Ankauf des Hauses Alte Gendarmerie (Pontstraße 72) als Zwischenlösung.
1968 - Das Übergangsheim Alte Gendarmerie wird wieder verkauft, da das Geld für den Neubau Wilhelmstraße benötigt wird.
1969 - Grundsteinlegung durch Präses Winfried Wackerzapp. Richtfest ist Ende 1969.
1970 - Am 10. Mai wird das neue Kolpinghaus eingeweiht. Anwesend sind neben Präses Wackerzapp auch Diözesanpräses P. I. Pohlmann SJ, Generalpräses H. Fischer, Oberbürgermeister Heusch und Stadtdirektor Kurze.
1976 - 125. Stiftungsfest vom 22. bis 30. Mai unter Mitwirkung des "Kaunertaler Musikzugs" und einer Inntaler Schuhplattler-Gruppe mit einer Tanzkapelle aus Tirol. Zum Abschluss-Festgottesdienst in St. Adalbert hält Bischof Dr. J. Pohlschneider die Festpredigt.
1986 - Heiligtumsfahrt und Katholikentag in Aachen. Die Mitglieder der Kolpingsfamilie werden ehrenamtlich im Ordnungsdienst sowie die Damen im Kontaktcafé tätig.
2000 - Erstmalige Ausrichtung des Frühstücks für Menschen in Not durch die Kolpingsfamilie, im Wechsel mit den Pfarren der Innenstadt.
2001 - Die Kolpingsfamilie Aachen feiert ihr 150-jähriges Bestehen. Begleitet werden die Jubiläumsfeierlichkeiten auch durch eine große Ausstellung in der Kassenhalle der Sparkasse Aachen über das vielfältige Engagement des Kolpingwerkes in Aachen.
2005 - Damit jeder in Aachen weiß, wer Adolph Kolping war, lässt die Kolpingsfamilie sieben Zusatzschilder an den Straßenschildern der Kolpingstraße in Aachen-Brand anbringen.
2008 - Das 25jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen dem DV Aachen und dem Kolpingwerk Indien wird mit dem Zentralpräses des indischen Kolpingwerkes Father Victor Santiago Ende Februar gefeiert. Der Ursprung der Indienhilfe liegt in der Kolpingsfamilie Aachen.
2016 - Einrichtung der 3. Etage des Kolpinghauses für Schulungs- und Tagungszwecke. Die hellen und freundlichen Räumlichkeiten werden auch vom Kolping-Bildungswerk beispielsweise zur Durchführung von Integrationskursen genutzt.